Am 25. Januar 2020 fand unsere Jahreshauptversammlung zum Berichtsjahr 2019 statt. Wieder einmal gab es viel über ein vergangenes Jahr zu berichten. Wehrführer Werner Wöschler begrüßte die anwesenden Kameraden, den Beigeordneten der Stadt Wörth am Rhein Dr. Thomas Krämer sowie unseren Wehrleiter Jürgen Stephany. Besonders freute ihn, dass traditionell auch sehr viele Mitglieder der kameradschaftlichen Vereinigung, die keinen aktiven Feuerwehrdienst mehr leisten, durch ihre Anwesenheit ihre Verbundenheit zur Wehr zum Ausdruck brachten.
In seinem Jahresbericht als Wehrführer berichtete er über den Dienstbetrieb, die Ereignisse und Entwicklungen im Berichtsjahr 2019. In diesem wurden 192 Einsätze absolviert. Das ist sind 16 Einsätze mehr als im Jahr zuvor. Den größten Teil davon machten die vielen Brandsicherheitswachen in der Fest- und der Bienwaldhalle aus. Dahinter folgen die Einsätze der Technischen Hilfeleistung und erst an dritter Stelle finden sich die Brandeinsätze. Insgesamt waren zur Bewältigung über 1600 Stunden ehrenamtliche Arbeit erforderlich. Im vergangenen Jahr standen 34 allgemeine und 19 spezielle Ausbildungen im Kalender, also insgesamt 53 Termine. Auch wurden wieder gemeinsame Ausbildungen mit den anderen Ortsfeuerwehren der Stadt Wörth am Rhein durchgeführt. Hinzu kamen acht Termine für Schulklassen- und Kindergartenbetreuung zur frühkindlichen Brandschutzerziehung. Die meisten Übungsbesuche konnten in diesem Jahr Ronny Pfrengle gefolgt von Tobias Pfrengle vorweisen.
Es wurden wieder zahlreiche Lehrgänge und Weiterbildungen durch unsere Kameraden absolviert. Die meisten hiervon fanden entweder auf Kommunal- oder Kreisebene statt. Hinzu kamen Lehrgänge an der LFKS in Koblenz und Seminare. Ebenso nahmen Kameraden an einer Heißausbildung in einem Brandcontainer auf dem Gelände der Feuerwehr Kandel teil. Hinzu kommen mehrere Sitzungen der Führungskräfte unserer Einheit. Unser Jugendfeuerwehrwart Michael Simon berichtete in seinem Report über die Ereignisse unserer Jugendfeuerwehr im zurückliegenden Jahr. Im gesamten Jahr konnte die Zahl der Mitglieder bei 8 Jugendlichen gehalten werden. Neben den 35 regulären Übungen, bei denen über 500 Stunden Dienstzeit zustande kamen, wurden auch weitere Veranstaltungen durchgeführt. Schriftführer Thomas Graf schaute auf die Veranstaltungen der Kameradschaftlichen Vereinigung zurück. Beispielhaft ist hier unser Feuerwehrfest am 1. Mai zu nennen, welches wieder einmal ein voller Erfolg war.
In diesem Jahr konnten mehrere Verpflichtungen von neuen Feuerwehrangehörigen vorgenommen werden. Christian Baumann, Stephanie Butzinger, Kevin Schwendich, Patrick Lacher, Benjamin Weber und Tobias Radike wurden durch Handschlag des Beigeordneten Krämer verpflichtet. Weiterhin konnten folgende Beförderungen durchgeführt werden: Michael Meyer zum Feuerwehrmann, Julian Kliche und Tobias Neff und Vincent Virgulto zum Hauptfeuerwehrmann, Patrik Ball und Fabian Karl zum Löschmeister. Im Anschluss konnten Kameraden für ihre langjährige Feuerwehrtätigkeit geehrt werden. Zu diesen gehörten in diesem Jahr Nina Weber für 10 Jahre, Marcus Blädel und Paul König für 15 Jahren, Kai Guldenschuh für 20 Jahre, Manfred Dantes und Fabian Neumann für 25 Jahre. Zudem konnten aus unserer Altersabteilung Peter Gartner für 35 Jahre, Kurt Schloß für 50 Jahre sowie Klaus-Bernd Geisler für 55 Jahre geehrt werden.
Zum Abschluss überreichte uns Wehrleiter Jürgen Stephany noch eine Reanimationspuppe aus dem Projekt “Retten macht Schule” der Björn-Steiger-Stiftung. Diese ist ein Geschenk unseres Kameraden Rüdiger Knoll aus Büchelberg, der auch den anderen Ortsfeuerwehren eine solche Puppe zur Verfügung stellt. Damit ist es uns möglich, sowohl bei Übungen der aktiven Einsatzmannschaft als auch der Jugendfeuerwehr jederzeit den richtigen Ablauf einer Reanimation zu üben und unsere Kenntnisse aufzufrischen, um im Ernstfall damit Leben retten zu können. Wir bedanken uns hiermit bei Rüdiger für das großartige Geschenk!